„Durch Ihr Engagement, Ihre Zuwendung, Ihre Professionalität selbst in schwersten Lebenslagen sind Sie ein Zeugnis dafür, dass das Leben unter allen Bedingungen, auch unter den schwerer und schmerzvoller Gebrechlichkeit des Lebens wert ist und eine unantastbare Würde hat.“ Nicht der schnelle Tod sei der beste Tod, so der Diözesan-Caritasdirektor weiter. „Der beste Tod tritt dann ein, wenn die Unantastbarkeit der Würde des Menschen bis zu seiner Vollendung geachtet, geschätzt, gefördert, gepflegt und nach den besten hospizlichen und palliativen Erkenntnissen begleitet wird.“ Christen dürften fest daran glauben, „dass unsere Gebrechlichkeit, unsere Hinfälligkeit und unsere Schmerzen der Thron der Liebe unseres Gottes sind.“
Die unschätzbare Arbeit der ambulanten Pflegevereine, der Altenpflegeeinrichtungen wie auch der Hospizdienste würden sehr deutlich machen, wie viel man tun kann, damit der Mensch seine Lebenstage auf gute und weitestgehend schmerzfreie Art und Weise beenden kann. Diözesan-Caritasdirektor freut es immer wieder beobachten zu können, aus welch tiefer Glaubensüberzeugung Pflegekräfte und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hospizvereine ihr Bestes geben, damit der Mensch auch in den schwersten Stunden an eigenem Leib und eigener Seele immer wieder spüren und erfahren kann, wie sehr er wertgeschätzt wird und wie wertvoll er ist.
„Wir können nicht dankbar genug sein für dieses Engagement für die Würde jedes Menschen“, so Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg. Es sei nicht nur Vorbild, sondern Ermutigung für alle, die einen schweren Weg an ihrem Lebensende gehen müssen, diesen bis zur Vollendung auch gehen zu können. Untersuchungen hätten zudem gezeigt, dass sterbenskranke Menschen, die hospizlich und palliativ begleitet wurden, ein besseres und längeres Leben bis zu ihrem Tod hatten, als jene, die nur rein medizinisch betreut und behandelt wurden.