Augsburger Weihbischof Dr. Dr. Losinger mit klarer Antwort
Augsburg, 08.07.2025 (pca). Was sind die Schätze der Kirche? Augsburgs Weihbischof Dr. Dr. Losinger
Der Augsburger Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger unterstrich in seiner Predigt die Wertschätzung der Kirche für Menschen mit Behinderungen und Teilhabeeinschränkungen: „Sie sind die Schätze der Kirche.“Bernhard Gattner
hat darauf eine klare Antwort: Es sind die Armen, die Kranken, Blinden, alle Menschen mit einer Behinderung. Im Wallfahrtsgottesdienst der Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Teilhabeeinschränkungen aus dem Bistum Augsburg sprach der Weihbischof seine Überzeugung mit Nachdruck aus, als er in der Predigt sagte: "Sie sind die Schätze der Kirche."
Wie sehr die Menschen mit Behinderungen und Teilhabeeinschränkungen auch einen Gottesdienst lebendig werden lassen, zeigte erneut der Johannes-Chor von der Sankt Johannes Stiftung aus Marxheim mit seinem Gesang und der instrumentalen Begleitung auf der Gitarre und der Flöte. Der Gebärdenchor der Regens-Wagner-Stiftungen aus Dillingen stellte sicher, dass auch jeder auf seine Weise die Liedtexte mit-"singen" konnte. Im Gesang, Beten und häufigen Klatschen zeigte sich die Lebendigkeit der Menschen aus den Einrichtungen auch der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH und dem Dominikus-Ringeisen-Werk.
Der Ulrichs-Gottes-Dienst, wie der Wallfahrtsgottesdienst in Leichter Sprache bezeichnet wird, wollte Hoffnung schenken. Wenn man mutlos sei, so Stefan Schneid mit der blinden Manuela von den Regens-Wagner-Stiftungen in Dillingen, "spiele ich Bibellotto". Er schlage irgendwo die Heilige Schrift auf und
Diözesan-Caritasdirektor Diakon Markus Müller: Christen tun Gutes. Und wer-den froh.Bernhard Gattner
lese nach. Schneid fand einen Text des Völkerapostels, des Heiligen Paulus. Dieser lade dazu ein, sich nicht unterkriegen zu lassen, sondern "immer zu beten, mit den Armen zu teilen, zu Fremden freundlich zu sein und wenn jemand gemein zu einem sei, solle man ruhig bleiben." Diözesan-Caritasdirektor Diakon Markus Müller erinnerte mit einem Text aus dem Johannes-Evangelium, das er in Leichter Sprache vorlas, daran, was einen Menschen ausmache, der an Jesus Christus glaubt: "Diese Menschen tun Gutes. Und werden froh. Die Welt wird warm. Und hell."